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"Jüdisch? Preußisch? Oder was?"

Hier finden Sie alle Veranstaltungen im Rahmen unserer Sonderausstellung

Dein Stuhl? Unser Stuhl? Oder wie?

29.08.2021 | 14–18 Uhr

Der Stuhl gehört unter die Bank? Nein, er gehört ins LWL-Preußenmuseum. Bringen Sie Ihre Stühle zu uns und werden Sie Teil unserer ersten Sonderausstellung!

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Bringen Sie uns Ihre Stühle!

Am Simeonsplatz beginnt das Stühlerücken für den Neustart des LWL-Preußenmuseums. Für die Sonderausstellung „Jüdisch? Preußisch? Oder was?“ suchen wir nutzbare Stühle – alt, neu, nicht zu schwer, aber stabil – als dauerhafte Spende. Wer Teil unserer neuen Sonderausstellung werden und mitgestalten möchte, hat hier eine erste Gelegenheit dazu. Am Sonntag, den 29. August 2021 wollen wir zwischen 14 und 18 Uhr gemeinsam vor dem Preußenmuseum die mitgebrachten Stühle farbig gestalten. Wir freuen uns auf einen kreativen und lustigen „Stuhlkreislauf“. 

Rückfragen/Anmeldung: preussenmuseum@lwl.org

Logo der Kampagne "Dein Stuhl? Unser Stuhl? Oder wie?"

Grafik: Kreativagentur Dorfmeyster

Synagogen in Minden und Umland

Vortrag von Frau Dr. Sylvia Necker zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur
05.09.2021 | 11 Uhr

Was macht eigentlich den Bautyp "Synagoge" aus und in welcher Beziehung steht er im 19. Jahrhundert zur städtischen Architektur und ihrer Gesellschaft?
Der Vortrag nähert sich diesen Fragen am Beispiel der verschiedenen Synagogenbauten in Minden und Umgebung, verweist aber auch auf Beispiele aus bedeutenden jüdischen Zentren wie Frankfurt/Main, Berlin oder Hamburg.

Eintritt frei!
Wir bitten um Anmeldung unter: preussenmuseum@lwl.org

"Ich bin ... Fanny!"

Ein multimediales Lichtprojekt zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur
05.09.2021 | 21 Uhr

Projektion auf die Fassade des LWL-Preußenmuseums

Eintritt frei!

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„Ich bin Fanny.
Am 14. November 1805 wurde ich in Hamburg geboren.
Als ich 6 Jahre alt war, sind wir nach Berlin gezogen.
Mein ganzer Name lautet Fanny Zippora Mendelssohn.
Ich bin Preußin.
Ich bin Jüdin.
Und ich liebe die Musik.“

Das multimediale Lichtprojekt erzählt die Lebensgeschichte der Komponistin Fanny Hensel (1805-1847). Zitate aus Briefen und Tagebüchern beleuchten wichtige biografische Stationen, ergänzt durch musikalische Einspielungen mit ihren Kompositionen. Die Lichtinstallation wird an die Außenfassade des LWL-Preußenmuseums Minden projiziert.

 

Fanny Hensel, Ölgemälde von Moritz Daniel Oppenheim aus dem Jahr 1842.

Moritz Daniel Oppenheim, Fanny Hensel, 1842, Wikimedia Commons, gemeinfrei

Klassisch & Jiddisch

Konzert von Brüder Malaev & Angela Pape
12.09.2021 | 17 Uhr

Veranstaltung der Jüdischen Kultusgemeinde Minden und Umgebung in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Minden e.V., mit Unterstützung durch den Zentralrat der Juden in Deutschland.

Sukkot XXL

Veranstaltungen im Rahmen des weltgrößten Laubhüttenfestes
20.–27.09.2021

Alljährlich im Herbst feiern und essen manche Jüdinnen und Juden in einer Laubhütte. Warum das so ist, lässt sich im Rahmen von "Sukkot XXL" erleben!

Das Programm ist der Tagespresse zu entnehmen und wird hier fortlaufen aktualisiert.
Die Veranstaltungen finde in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Minden e.V. statt.

Ausstellungseröffnung

11.11.2021 | 18.00 Uhr

Ständersaal, LWL-Preußenmuseum

Shlomos Chanukka-Wunderlampe

Puppen-Komödie zum jüdischen Lichterfest für die ganze Familie
30.11.2021 | 17.15 Uhr

Weihnachten ist auch Chanukkazeit. Schlomo bekommt von seiner Klassenfreundin Aische zu Chanukka eine Wunderlampe aus der Türkei geschenkt. Mit jüdischem Witz wird von den Bräuchen und der antiken Geschichte des Chanukkafestes erzählt. Das Stück ist geeignet für Menschen im Alter von 5 – 120 Jahren.

Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Minden e.V. in Kooperation mit der Jüdischen Kultusgemeinde Minden und Umgebung, der Evangelischen Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Minden, dem Evangelischen Schulreferat Minden und dem LWL-Preußenmuseum Minden.

Mehr Informationen erhalten Sie hier

 

„Kirche trifft Synagoge – Musikalische Begegnung und lebendige Geschichte“

12.06.2022 | 16 Uhr

Jüdische Synagogalmusik als interkulturelle und interreligiöse Synthese

Wo: Offene Kirche St. Simeonis, Simeonskirchhof (Weingarten / Königstraße), 32423 Minden

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Konzert mit Semjon Kalinowsky (Viola) und Konrad Kata (Orgel)

Das Programm dieses Abends ist ein interreligiöser Dialog in der Dimension der Musik. Es vereint Klassiker wie Ernest Bloch, Max Bruch, Joachim Stutschewsky und Louis Lewandowski mit vergessenen Werken, die mit Mühe aus Notenbruchstücken gerettet und wiederentdeckt wurden.

Nachdem im 19. Jahrhundert in Reformsynagogen die Orgelmusik in die Gottesdienste eingeführt hatten und bis 1938 die meisten Synagogen eine Orgel besaßen, setzte der Holocaust dieser reichen musikalischen Tradition ein brutales Ende. Die kostbaren Orgeln wurden zerstört, Manuskripte und Noten gingen verloren.

Das Konzert schlägt eine zweifache Brücke – zwischen Tradition und Moderne, zwischen christlicher und jüdischer liturgisch-musikalischer Tradition: eine Brücke, die auch in den musikalischen Biographien der beiden renommierten Künstler angelegt ist. Die seltene, aber reizvolle Konstellation von Viola und Orgel verspricht ein außergewöhnliches Klangerlebnis.

Vor Beginn des eigentlichen Konzerts erfolgt eine Einführung in Geschichte und Bedeutung der jüdischen Synagogalmusik durch Dr. Sylvia Necker, Direktorin des LWL-Preußenmuseums Minden, dessen Sonderausstellung: „Jüdisch? Preußisch? Oder was? Beziehungen und Verflechtungen im 18. und 19. Jahrhundert“ unter anderem auch den Komponisten Louis Lewandowski thematisiert.


Veranstalter:innen:

Offene Kirche St. Simeonis in Kooperation mit der Gesellschaft für Christliche-Jüdische Zusammenarbeit Minden e.V. und der Jüdischen Kultusgemeinde Minden sowie dem LWL-Preußenmuseum Minden und der Evangelischen Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Minden

Verantwortlich: Pfr. Andreas Brügmann, Rosentalstr. 6, 32423 Minden, Tel. 0571 9341968, andreasbruegmann@gmx.de

 

Die Musiker Semjon Kalinowsky (Viola) und Konrad Kata (Orgel)

Semjon Kalinowsky (Viola) und Konrad Kata (Orgel), Foto: Semjon Kalinowsky

Eintrittsfreier Tag

Am Sonntag, 28.08.2022, ist der Eintritt in die Ausstellung frei.
Auf dem Programm stehen öffentliche Führungen und ein Workshop für Kinder.

Öffentliche Führungen

Kosten: 2 € pro Person
Max. Teilnehmer:innenzahl 15, Anmeldung erwünscht.

14:00 – 15:00 Uhr
15:00 – 16:00 Uhr
16:00 – 17:00 Uhr


Kinder-Workshop „… oder was?“ – Farben meiner Identität

Die Sonderausstellung ist sehr bunt. So bunt und unterschiedlich wie wir. Ausgehend von den Farben und Themen der Ausstellung fragen wir uns: Wer oder was bestimmt eigentlich, wer ich bin? Warum ist mir etwas wichtig und was finde ich schön? Wir malen es mit Fingerfarbe auf einen Stoffbeutel, den wir jeden Tag bei uns tragen können.

14:00 – 16:00 Uhr

Alter: 6 bis 10 Jahre
Kosten: 7 € pro Person
Max. Teilnehmer:innenzahl 10, Anmeldung erwünscht.


Anmeldung Workshops und Führungen unter:
Telefon: +49 571 83728 18
E-Mail: besucherbuero-pmm@lwl.org

 

Finissage

Am Sonntag, 11.09.2022, ist der Eintritt in die Ausstellung frei.
Auf dem Programm stehen öffentliche Führungen und ein Gespräch zwischen Museumsleitern Dr. Sylvia Necker und Anke Hellriegel vom Besucherservice, das unsere erste Sonderausstellung Revue passieren lässt.

Öffentliche Führungen

Kosten: 2 € pro Person
Max. Teilnehmer:innenzahl 15, Anmeldung erwünscht.

13:00 – 14:00 Uhr
14:00 – 15:00 Uhr
15:00 – 16:00 Uhr

Jüdisch? Preußisch? Wie war's?

Wann? 16:00 Uhr
Wo? In der Ausstellung, Raum "Reden"

Anke Hellriegel und Sylvia Necker im Gespräch.
Am Besucherservice kommt niemand vorbei, an der Museumsleitung auch nicht. Beide kommen zusammen und werfen gemeinsam einen Blick zurück auf unsere erste Sonderausstellung. Und eins können wir verraten: die Eindrücke sind so bunt wie unsere Farbwand!



Anmeldung zu den Führungen unter:
Telefon: +49 571 83728 18
E-Mail: besucherbuero-pmm@lwl.org