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Unsere Keybotschaften

„Potzblitz Preußen!“ – die neue Dauerausstellung

Die Ausstellung erzählt preußische Geschichte(n) nicht chronologisch als Herrscher- und Militärgeschichte, sondern geht einen anderen Weg. Sie beleuchtet unterschiedliche Facetten aus 400 Jahren deutscher Kultur- und Sozialgeschichte als thematische Einheiten. Sie ist szenografisch orientiert und arbeitet bewusst mit Brechungen und einem hohen Gegenwarts- sowie politischen Bezug.

Dabei folgt sie fünf Keybotschaften

1. Preußen ist nicht gleich Pickelhaube und Wilhelm II.

Preußens Geschichte reicht weiter zurück als bis zu Wilhelm II. und Bismarck: Die Ausstellung zeigt preußische Kulturgeschichte aus mehr als 350 Jahren.

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2. In unserem Alltag treffen wir an vielen Stellen heute noch auf Dinge preußischer Herkunft.

In unserem Alltagsleben wimmelt es von preußischen Hinterlassenschaften: beispielsweise in der Verwaltung in Form von Sozialversicherungen oder der zivilen Ehe, und auch im Namen von Fußballmannschaften wie Borussia Dortmund oder Preußen Münster.

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3. Preußen war kein homogener Staat, sondern sehr viel diverser als wir oftmals vermuten.

Preußische Geschichte war immer durch Wanderungsbewegungen wie etwa bei den Hugenotten oder den Ostpreußen geprägt, aber auch durch Reformbewegungen im Inneren.

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4. Preußen war auch weiblich.

Geschichtsschreibung ist oft die Geschichte der Eliten, die primär männlich waren. Wir wollen auch weibliche Köpfe der Geschichte in den Vordergrund rücken und deren Bedeutung für bestimmte Entwicklungen betonen.

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5. Preußische Geschichte ist ambivalent.

In der Ausstellung wird die Komplexität der Geschichte Preußens sichtbar: z. B. Erfindungen mit ihren positiven und negativen Aspekten oder militärische Erfolge vs. tragische Einzelschicksale.

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