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Objektbeschreibung
Technische Daten
Datierung: um 1900
Material: Leder, Samt, Papier
Maße: Braunes Lederalbum: 27 x 22 x 9 cm | Verziertes Album: 27 x 22 x 8 cm | Stoffalbum: 27 x 22 x 8 cm
Anlässlich des Tags der Fotografie, der am 19. August gefeiert wird, zeigt das LWL-Preußenmuseum Minden einige Fotoalben.
Schon von außen machen sie Eindruck: die Einbände sind aufwendig gestaltet, in Leder oder Samt gefasst. Ein Buchdeckel besteht sogar aus einem Relief, welches an die Balkonszene aus Shakespeares „Romeo und Julia“ erinnert. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts waren Alben wie diese beliebt, aber vermutlich nicht für jeden erschwinglich. Genau wie die Fotografien in ihrem Innern: Diese wurden nämlich von professionellen Fotografen in Studios aufgenommen. Beliebt waren Porträt- und Repräsentationsfotografien, was sich auch in unseren Alben zeigt: Meist finden sich Einzelaufnahmen von Personen in Sonntagskleidung. Hier und da finden wir Gruppenbilder – vermutlich Familienbilder – vor einem Studiohintergrund arrangiert. Informationen über Beziehungen oder familiäre Verhältnisse liegen nur selten vor, sodass wir oft nicht viel über die Menschen auf den Fotos erfahren. Was wir jedoch anhand der Fotos erkennen können, sind modische Aspekte wie die Kleidung, Frisuren, Schmuck oder Accessoires.
// Text: Larissa Bekemeier, August 2022
Literatur
Bakondy, Vida / Meissel, Lukas / Tropper, Eva / Seeger, Adina (Hg.): Fotoalben als Quellen der Zeitgeschichte (= Zeitgeschichte; 49. Jahrgang, Heft 2|2022), Göttingen 2022.
Schon gewusst?
Noch nie wurden so viele Fotos gemacht wie heute. Das liegt vor allem an der technischen Entwicklung: Durch Smartphones, die jede:r in der Tasche hat, können schnell und einfach Aufnahmen gemacht werden. 85% aller Bilder entstehen so, nur etwa 10% werden noch mit Digitalkameras aufgenommen. Die analoge Fotografie scheint fast verdrängt worden zu sein. Jedoch widmen sich in letzter Zeit viele Fotografie-Enthusiasten aktuell wieder dieser Methode.
Auch das Sammeln der Bilder in „klassischen“ Alben ist zurückgegangen, allerdings bleibt der Wunsch bestehen Erinnerungen festzuhalten. Heute können digital aufgenommene Bilder einfach online zu einem Album zusammengestellt werden, welches dann ausgedruckt geliefert wird.
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Bildergalerie
Die Alben haben zum Teil aufwendig gestaltete Einbände; im Vordergrund die Balkonszene aus „Romeo und Julia“.
Foto: LWL/Bekemeier
Solche Porträtaufnahmen waren seit der Entwicklung der Fotografie, etwa seit den 1830er Jahren verbreitet und wurden in Fotostudios aufgenommen.
Foto: LWL/Bekemeier
Für einen Termin im Fotostudio wählte man natürlich die beste Kleidung aus.
Foto: LWL/Bekemeier
Die arrangierten Bilder sind damit kein Abbild des Alltagslebens der Menschen. Das ändert sich mit der Amateurfotografie.
Diese kam etwa zur Zeit des Ersten Weltkriegs auf. Nun entstehen Bilder, die uns mehr über die Abgebildeten verraten, Foto: LWL/Bekemeier
Verbreitet waren zunächst Einsteckalben wie diese: Die Fotos konnten einfach in die Seiten eingeschoben werden.
Die Alben erhielten dadurch einen gewissen „Sammelcharakter“, Foto: LWL/Bekemeier
In einem Album bekommen wir Hinweise, wer die Abgebildeten sind: Der/die Besitzer:in des Albums hat Namen unter die Bilder geschrieben.
Foto: LWL/Bekemeier
Vermutlich hat er/sie Fotos der Familie oder von Freunden und Bekannten gesammelt. Einige Plätze sind allerdings leer geblieben.
Foto: LWL/Bekemeier
Gesammelt wurden auch Bilder derselben Person in unterschiedlichen Jahren.
Wie sich dieses Mädchen vom Kleinkind zur 14-Jährigen entwickelt hat, können wir hier sehen, Foto: LWL/Bekemeier
Besonders kurios ist die Seite dieses Albums: Neben Porträts von jungen Frauen finden wir eine Fotografie des Naturwissenschaftlers Charles Darwin.
Was der/die Besitzer:in dieses Albums wohl mit der Anordnung der Fotos sagen wollte? Foto: LWL/Bekemeier
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